Wissenswertes
Das bin ich –
Gepa Schönenberger
Aus- und Fortbildung
- 1963 Geboren in Saarbrücken
- 1986 Gesellenbrief mit Auszeichnung als Landessiegerin
- 1989 Ausbildung zur Gemmologin und Diamantgutachterin
- 1993 Meisterbrief im Goldschmiedehandwerk, Meisterschule Kaiserslautern
- 1994 Mitglied des Berufsverbands Kunsthandwerk
- 2015 Abschluss zur Restauratorin im Gold- und Silberschmiedehandwerk
Firmenentwicklung
- 1993 Eigenes Atelier in Saarbrücken
- 1994 Ausstellung im Atelier Mols in Jülich Gemeinschaftsausstellungen im Verband der Angewandten Kunst Saar
- 2003 Eigenes Atelier in Waldfischbach-Burgalben
- 2004 Eigene Galerie in Waldfischbach-Burgalben, Welschstraße 11
- 2014 Eigene Galerie mit Werkstatt in Waldfischbach-Burgalben, Welschstraße 14
Auszeichnungen
- 2006: Bunz Award
Wir Menschen drücken mit dem von uns gewählten Schmuck unser Lebensgefühl aus. Kunstvoll verarbeitete Edelsteine und Edelmetalle sind Ausdruck ihrer Zeit. Edles Metall und Steine stammen aus der Erde. Sie sind rein und voller Glanz. Durch gekonnte Bearbeitung werden sie zu vollkommener Schönheit gebracht. Sie sind geheimnisvoll, sagenumwoben, umkämpft und begehrt. Mein Ziel ist es, den Wünschen und dem Lebensgefühl meiner Kunden mit dem individuellen Schmuckstück Ausdruck und Form zu verleihen. Ideen in zeitgemäße und kunstvolle Formen zu bringen, ist auch für mich immer wieder eine spannende Herausforderung. Auch, weil ich dabei manchmal die Grenzen des Materials und der handwerklichen Verarbeitung erreiche.
Ablauf der Arbeitsprozesse
Der Beginn eines Schmuckstückes
Nachdem eine Idee Gestalt angenommen hat, wird eine Skizze gefertigt. An dieser wird so lange, auch mit dem Kunden gefeilt, bis die Umsetzung erfolgt. Eine Arbeitsskizze mit Maßen wird gezeichnet, um Materialmengen zu bestimmen.
Jetzt wird das benötigte Material hergestellt: hierzu wird Feingold mit den entsprechenden Legierungszusätzen in einem Tiegel erhitzt bis die Elemente sich völlig durchmischt haben und in eine Plansch, Eisenform, gegossen. Je nach benötigten Grundmaterial ist die Form ein dickes Blech oder ein Stab. Dieses Grundmaterial wird abgebeizt, um Oxide zu entfernen und danach auf einem Flacheisen geschmiedet, damit eine Materialverdichtung erzielt wird.
Das nun so vorbereitete Grundmaterial wird nun in der Walze – Blech oder Draht – auf das gewünschte Maß heruntergewalzt.
Weitere Verformungen wie z.B. biegen, austiefen werden durchgeführt.
Mit der Feile wird an dem Feilnagel, das ist das kleine Stück Holz, an dem der/die GoldschmiedIn sehr viele Vorgänge arbeitet, das Stück weiter in die gewünschte Form gebracht. Durch die Bearbeitung mit Schmirgelpapier wird die Oberfläche immer feiner, bis zum Vorpolieren.
Mit Polierpasten bekommt das Schmuckstück dann am Poliermotor den brillanten Glanz und wird danach im Ultraschall von den Poliermittelresten gereinigt.
Andere Oberflächenstrukturen wie z.B. seidenmatt sind ebenfalls möglich und werden mit entsprechenden Bürsten und Schwämmen auf dem vorpolierten Schmuckstück erzielt.
Soll ein Edelstein in dem Schmuckstück verarbeitet werden so wird für den Stein eine Fassung hergestellt, in das Schmuckstück eingepasst und danach eingelötet. Der Edelstein wird in das fertige Schmuckstück eingefasst.
Besondere technische Anforderungen stellen Bewegungs- und Verschlussmechaniken, wenn sie für das Schmuckstück erforderlich sind wie z.B. an einem Armreif. Sie sind in der Regel sehr zeitintensiv.
Nachhaltigkeit von Gold
Der umsichtige Umgang mit unseren Arbeitsmaterialien, Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin; Edelsteinen und Diamanten ist für mich seit meiner Lehrzeit 1982 eine Selbstverständlichkeit.
Die Edelmetalle können in vielschichtigen Prozessen fachgerecht recycelt werden, die dazu benötigten Chemikalien werden entsprechend neutralisiert und auch wieder aufbereitet. Meine Scheideanstalt unterliegt strengen Kontrollen und hat sich selbst zum Ziel.
Schon immer arbeite ich mit recyceltem Edelmetall – DAS ZWEITE LEBEN DER DINGE.
Bei Edelsteinen arbeite ich mit Edelsteinschleifern zusammen, die schon in der zweiten/dritten Generation diesem Beruf nachgehen und so ein großes vielfältiges Lager vorweisen können. Sollte einmal ein passender Stein nicht vorhanden sein kann er aus vorhandenem Rohmaterial oder annähernd passenden Stein geschliffen werden.
Wenn sich nun gar nichts finden würde achte ich auf einen fair und nachhaltig geförderten Edelsteinabbau, Handel, ebenso arbeite ich mit einem verantwortungsvollen Diamanthändler zusammen.
ISO und RJC Zertifiziert
Es ist nichts nachhaltiger als ein schon vorhandenes Schmuckstück, vererbt oder geschenkt, statt zu verkaufen, in ein neues Schmuckstück, der neuen TrägerIn / dem zeitgemäßen Stil angepasst umzuarbeiten.
Ich habe das große Glück, dass dies oft in meiner Werkstatt der Fall ist.
Kontakt
Nehmen Sie jetzt unverbindlich Kontakt auf und fragen Sie nach einem Termin für die Besichtigung des Objektes.
